| | | CASTELL ART WEEKEND 13. bis 15. September 2024 | SKULPTUREN Kuratiert von Ruedi Bechtler | Liebe Freunde und Kunstinteressierte Auch dieses Jahr laden wir wieder herzlich zum Castell Art Weekend ein. Castell Art Weekend heisst: Neues über Kunst erfahren, anregende Gespräche führen, Kunstorte in Zuoz und Umgebung besuchen. Dieses Jahr mit dabei sind der Künstler Tadashi Kawamata – Japan (*1953), die Künstlerin Gina Fischli – Schweiz (*1989) sowie Florian Germann – Schweiz (*1978). Zeitplan: Von Freitag, 13.9.2024, 18.30 Uhr Bis Sonntag, 15.9.2024, nach dem Lunch Dazwischen gibt es Zeit für Wanderungen, Hamam-Besuche und Ausflüge zu benachbarten Galerien. Übernachtung: Preis p.P. im Doppelzimmer: ab CHF 790.– (bei Einzelbenützung ab CHF 889.–) Darin enthalten sind: Seminarkosten, 2 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet, 2 Lunches inkl. Getränke, 2 Abendessen inkl. Aperitif und Getränke, Hamam-Eintritt Am Tag vor und nach dem Art Weekend kostet das Zimmer CHF 160.– p.P. Seminarpauschale ohne Übernachtungen: CHF 580.– | | | |   | Tadashi Kawamata: Drift Structure, 2010 (Foto: Walter A. Bechtler-Stiftung) TADASHI KAWAMATA | *1953, Japan | Tadashi Kawamata lebt in Tokio und Paris. Er ist weltweit tätig. Seine Werke setzt er in Bezug zu ihrer Umgebung, dabei entwickelt er Gebäudekonstruktionen aus überlagerten Balken und Brettern, die er vor Ort besorgt. In einigen Projekten bezieht er sich auf die behelfsmässigen Behausungen von Obdachlosen. Andere monumentale Werkstücke sind Brückenprojekte oder nicht begehbare Baumhütten. Kawamatas temporäre Holzlattenkonstruktionen ummanteln Kirchen, Krankenhäuser, Häuser und verlassener Hangars. In Städten baut er mit vorgefundenen Latten und Kartons kleine «Hütten», fotografiert diese und überlässt sie dann dem Zerfall. | | Gina Fischli: Prestige, 2023 (Foto: Flavio Karrer, Karma International) GINA FISCHLI | *1989, Schweiz | Gina Fischli verbrachte 13 Jahre im Ausland, hat in den USA, London und Hamburg studiert. Ausgehend von ihren frühen Studien des Bühnenbildes verbindet Fischli handwerkliche Techniken und ungewöhnliche Materialien in ihren Skulpturen. Sie begann Tierskulpturen zu schaffen, die Menschen ähnelten und hat diese mit Stoffresten bekleidet. Eine weitere Werkgruppe sind ihre Cakes, üppige Türme aus Gips mit bunten Verzierungen, deren Werktitel von Schlössern stammen. Die Kuchen repräsentieren Märchenträume und Fantasien, sind aber auch Ausdruck von brutaler Gewalt und Unterwerfung, sagt Gina Fischli. Weitere Arbeiten sind riesige Flaggen von Mäusen, Fledermäusen und Eichhörnchen, die in der Londoner Galeriestrasse Corkstreet aufgehängt wurden. Grosse Bilder von Cocktailgläsern auf rohen Sperrholzplatten aufgemalt sind ein weiterer Werktyp. | | Florian Germann: Cafe Central 4, 2022 (Foto: Galerie Gregor Staiger) FLORIAN GERMANN | *1978, Schweiz | Florian Germann lebt in Zürich, kommt ursprünglich von der Steinbildhauerei, hat dann Kunst studiert und ein vielschichtiges Werk geschaffen. Früher hat er unter anderem mit Motoren gearbeitet oder Drohnen und den Elektromagnetismus einbezogen. Weiter hat er den «Blitzeinschlag» untersucht. Zur Zeit arbeitet er an grossen freistehenden Skulpturen im öffentlichen Raum, bei denen er auch die Tier- und Pflanzenwelt einbezieht. Er erschafft damit neue Lebensräume für Bienen, Vögel, Fledermäuse und Pflanzen. Der Betrachter muss das Werk selber erschliessen. | | | Wir würden uns freuen, auch Sie an unserem Art Weekend in Zuoz willkommen zu heissen! Mit herzlichen Grüssen
Christine Abel & Matthias Wettstein mit dem gesamten Castell-Team | | |   | |